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Die richtige Versiegelung: Worauf Sie achten sollten

Die Auswahl der richtigen Versiegelung ist entscheidend, um Oberflächen langfristig zu schützen und deren Langlebigkeit zu gewährleisten. Je nach Material und Einsatzort gibt es verschiedene Arten von Versiegelungen, die sich in ihrer Funktionsweise und Anwendung unterscheiden. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es bei der Auswahl ankommt und welche Versiegelungen für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind.

 

Inhaltsverzeichnis

Material und Oberfläche

Die Wahl der richtigen Versiegelung hängt stark vom Material der zu schützenden Oberfläche ab. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Anforderungen, wenn es um Schutz und Pflege geht. So benötigen poröse Materialien wie Stein, Beton oder Holz eine andere Versiegelung als glatte Oberflächen wie Fliesen, Glas oder Metall. Bei porösen Oberflächen ist oft eine atmungsaktive Versiegelung sinnvoll, da diese das Material vor Feuchtigkeit schützt, ohne die natürlichen Diffusionsprozesse zu behindern. Glatte, nicht poröse Oberflächen hingegen profitieren von nicht atmungsaktiven Versiegelungen, die eine undurchdringliche Schutzschicht bieten. Es ist daher wichtig, die Materialbeschaffenheit genau zu kennen, bevor eine Versiegelung gewählt wird, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Ort und Lage der Oberfläche

Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Auswahl der richtigen Versiegelung ist der Ort, an dem die Oberfläche liegt, und welchen Witterungsbedingungen sie ausgesetzt ist. Im Innenbereich sind Oberflächen in der Regel weniger stark beansprucht, doch auch hier kann eine Versiegelung sinnvoll sein, um Schmutz und Feuchtigkeit abzuwehren, besonders in Bereichen wie Küchen oder Bädern. Außenflächen hingegen müssen viel widerstandsfähiger sein, da sie Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee, UV-Strahlung und Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Hier sind besonders langlebige, wetterfeste Versiegelungen notwendig, um die Oberflächen dauerhaft zu schützen und deren Funktionalität zu bewahren. Je nach Standort sollte die Versiegelung also an die äußeren Gegebenheiten angepasst werden.

Atmungsaktive vs. nicht atmungsaktive Versiegelungen

Ein wichtiger Unterscheidungspunkt bei Versiegelungen ist, ob sie atmungsaktiv oder nicht atmungsaktiv sind:

  • Atmungsaktive Versiegelungen lassen Wasserdampf durch die Oberfläche entweichen, verhindern jedoch, dass Feuchtigkeit von außen eindringt. Sie eignen sich besonders gut für Materialien, die “atmen” müssen, wie z. B. poröse Oberflächen, Natursteine oder Beton. Diese Art der Versiegelung verhindert, dass sich Feuchtigkeit unter der Oberfläche staut, was zu Schäden wie Rissen oder Schimmel führen könnte.

  • Nicht atmungsaktive Versiegelungen bieten eine vollständige Barriere gegen Feuchtigkeit und Schmutz. Diese Versiegelungen eignen sich besonders für dichte, nicht poröse Oberflächen wie Fliesen, Glas oder Metalle. Sie sorgen für eine absolut wasserdichte Schutzschicht, was besonders in Bereichen sinnvoll ist, die ständig mit Wasser oder anderen Flüssigkeiten in Kontakt kommen.

Wann verwendet man atmungsaktive und wann nicht atmungsaktive Versiegelungen?

Die Wahl zwischen atmungsaktiven und nicht atmungsaktiven Versiegelungen hängt von der Art der Oberfläche und dem Einsatzbereich ab:

  • Atmungsaktive Versiegelungen sollten verwendet werden, wenn die Oberfläche eine gewisse Feuchtigkeit abgeben muss, um Schäden zu vermeiden. Das ist häufig bei Fassaden, Terrassen oder anderen Bereichen im Außenbereich der Fall, wo das Material Feuchtigkeit von innen nach außen abführen soll. Auch im Innenbereich, wie bei bestimmten Wänden oder Böden, können atmungsaktive Versiegelungen sinnvoll sein, um Feuchtigkeit aus dem Untergrund entweichen zu lassen.

  • Nicht atmungsaktive Versiegelungen kommen in Bereichen zum Einsatz, in denen absoluter Schutz vor Wasser und Schmutz gefragt ist. Dies kann in Küchen, Bädern oder auf Oberflächen der Fall sein, die starker Beanspruchung durch Flüssigkeiten ausgesetzt sind. Hier ist es wichtig, eine undurchdringliche Barriere zu schaffen, um die Oberfläche vor Schäden zu schützen.

Hinweis: Wir bezeichnen generell alle Produkte als Versiegelung. Im allgemeinen Sprachgebraucht werden atmungsaktive Versiegelungen oft als Imprägnierungen bezeichnet. Dies ist für unsere atmungsaktive Produkte ebenfalls korrekt.

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Welche Versiegelungsarten gibt es noch?

Neben der Unterscheidung zwischen atmungsaktiv und nicht atmungsaktiv gibt es verschiedene Versiegelungstechniken, die sich je nach Anwendung und Oberfläche unterscheiden:

  • Nanoversiegelungen: Diese moderne Form der Versiegelung basiert auf winzigen Partikeln, die eine besonders widerstandsfähige Schutzschicht bilden. Nanoversiegelungen sind extrem langlebig und schützen Oberflächen nicht nur vor Feuchtigkeit, sondern auch vor Kratzern und Schmutz. Nahezu alle unserer Produkte sind Nanoversiegelungen.

  • Polymerbasierte Versiegelungen: Diese Art von Versiegelung bildet eine stabile Schutzschicht, die vor allem auf stark beanspruchten Oberflächen zum Einsatz kommt. Sie sind besonders beständig gegenüber mechanischer Abnutzung und Chemikalien.

  • Spezialversiegelungen für besondere Anforderungen: Es gibt auch Versiegelungen, die speziell für bestimmte Materialien oder Einsatzbereiche entwickelt wurden. Diese können beispielsweise UV-Schutz bieten oder besonders hitzebeständig sein.

Die richtige Anwendung der Versiegelung

Unabhängig davon, welche Art von Versiegelung Sie verwenden, ist die korrekte Anwendung entscheidend für den Erfolg. Vor dem Auftragen der Versiegelung sollte die Oberfläche gründlich gereinigt und vollständig getrocknet sein, um eine optimale Haftung zu gewährleisten. Für die richtige Anwendung ist es unerlässlich, dass Sie das jeweilige Produktdatenblatt, Anwendungshinweise und Sicherheitshinweise lesen und berücksichtigen.

Pflege und Wartung versiegelter Oberflächen

Auch nach der Versiegelung sollten Oberflächen regelmäßig gepflegt werden, um ihre Schutzfunktion aufrechtzuerhalten. “Sanfte” Reinigungsmittel, die die Versiegelung nicht angreifen, helfen dabei, die Oberflächen sauber zu halten und die Schutzschicht zu erhalten. Je nach Beanspruchung kann es notwendig sein, die Versiegelung nach einer gewissen Zeit aufzufrischen.

Fazit: Die richtige Versiegelung wählen

Die Auswahl der richtigen Versiegelung hängt von mehreren Faktoren ab, darunter das Material der Oberfläche, der Einsatzbereich und die spezifischen Anforderungen an den Schutz. Unser Tipp: Nutzen Sie unseren Produktfinder. Hier können Sie nach der gewünschten Oberfläche oder nach dem gewünschten Material suchen und bekommen automatisch die richtigen Produkte angezeigt.

Disclaimer:

Alle Informationen in diesem Artikel wurden mit größter Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Anwendung der Produkte erfolgt nach eigenem Ermessen und Risiko. Die Informationen in diesem Artikel ersetzen keine fachkundige Beratung. Wir empfehlen, die Anwendung der beschriebenen Versiegelungen ausschließlich durch Fachfirmen und unter Verwendung der entsprechenden Schutzkleidung durchführen zu lassen. Zudem ist es ratsam, die Versiegelung zunächst an einer unauffälligen Stelle zu testen, um sicherzustellen, dass das Ergebnis den Erwartungen entspricht und die Oberfläche nicht beschädigt wird. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden, die durch eine unsachgemäße Anwendung der Produkte entstehen

Achten Sie zusätzlich bitte darauf, dass die benötigten Sicherheitshinweise und Datenblätter durchgelesen wurden und das richtige Sicherheitszubehör vorliegt. Dazu gehören zum Beispiel Schutzbrille, Handschuhe, Absturzsicherung, etc. Lassen Sie die Arbeiten im Zweifel von Profis durchführen. Die in diesem Artikel beschriebenen Methoden und Produkte sind allgemeine Empfehlungen

Der Autor übernimmt keine Haftung für Schäden oder Verletzungen, die durch die Anwendung dieser Informationen entstehen könnten. Die Durchführung der beschriebenen Arbeiten erfolgt auf eigenes Risiko.